Neuigkeiten
Titel: Salzburg und Tirol: Superintendent Olivier Dantine wiedergewählt
Autor: MB
Quelle: www.evang.at vom 15.3.2024
Auch Superintendentialkurator Christiaan van den Berge im Amt bestätigt
Salzburg (epdÖ) – Olivier Dantine wurde bei der Superintendentialversammlung am Freitag, 15. März, als Superintendent der evangelischen Diözese Salzburg-Tirol mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Nach Ablauf der ersten zwölfjährigen Amtsperiode hatte sich Dantine erneut der Wahl durch die Delegierten der evangelischen Pfarrgemeinden gestellt, die in der Auferstehungskirche in Salzburg zusammengekommen sind. Dantine erhielt 46 von 56 Stimmen (bei 4 ungültigen Stimmen) und startet nun in seine zweite Amtszeit als Superintendent der Evangelischen Kirche in Salzburg und Tirol.
„Was mir wichtig ist: zu sehen und zu hören, was in den Gemeinden ‚dran‘ ist; wenn schwierige Situationen in den Gemeinden auftreten, da zu sein und so gut wie möglich zu unterstützen“, so der Superintendent vor seiner Wahl. Dantine versteht sich als „Kommunikator zwischen der Landeskirchenebene und der Gemeindeebene“, dem der „Blick auf das Ganze genauso wichtig“ ist wie das Achten auf das, was unterschiedlichen Gemeinden und Institutionen brauchen. Der Evangelischen Kirche in Salzburg und Tirol will er weiter „ein Gesicht geben: freundlich und wertschätzend, aber auch klar in der Sache und im Bekenntnis zur Wahrung der Menschenwürde, sowie offen für Dialog“.
Dantine, der im November 2011 erstmals zum Superintendenten gewählt wurde und in diesem Amt Luise Müller nachfolgte, sieht in den kommenden Jahren die Evangelische Kirche angesichts der finanziellen und personellen Ressourcen vor „beträchtlichen“ Herausforderungen. Dabei will er den Fokus „nicht nur auf das legen, wovon wir uns verabschieden müssen“. Vielmehr gehe es hier um einen „Entwicklungsprozess, der die unterschiedlichen Stärken der Gemeinden in den Blick nimmt, aber gleichzeitig die Orientierung auf die Region als Chance wahrnimmt“. Dann könne auch Neues entstehen, ist der Superintendent überzeugt.
Bei allem Nachdenken über die Zukunft dürfe eines nicht vergessen werden, unterstrich der wiedergewählte Superintendent: Ziel der Kirche sei nicht die Selbsterhaltung, sondern der Dienst in der Welt. „Bei allen Zukunftsüberlegungen darf dieses Ziel nicht aus den Augen geraten: Was brauchen die Menschen, die uns anvertraut sind, was braucht der Sozialraum, in dem jede Gemeinde eingebettet ist, was braucht die Gesellschaft?“
Superintendentialkurator van den Berge: Ehrenamt ist Ausdruck christlichen Glaubens
Zur Wahl „mit überwältigender Mehrheit“ konnte auch Oberkirchenrätin Gerhild Herrgesell gratulieren, die als Vertreterin der gesamtösterreichischen Kirchenleitung nach Salzburg gekommen war. Die zweite Amtszeit beginnt Dantine gemeinsam mit Superintendentialkurator Christiaan van den Berge.
Der bisherige Superintendentialkurator und damit höchste weltliche Vertreter der evangelischen Diözese Salzburg/Tirol, wurde bei der Wahlversammlung einstimmig in seinem Leitungsamt bestätigt. „Ich stelle mich für dieses Ehrenamt zur Wahl, weil die Arbeit im kirchlichen Bereich ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben und zugleich Ausdruck meines christlichen Glaubens ist“, so van den Berge vor den Delegierten. Als Superintendentialkurator geht es ihm darum, „unsere Diözese nach außen zu vertreten und uns den anstehenden Herausforderungen zu stellen“. Das Zusammenwirken aller Generationen im Gemeindeleben sowie eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gemeinden sind ihm besonders wichtige Anliegen.
Neu gewählt wurden auch die Senior:innen, die nach der Kirchenverfassung den Superintendenten vertreten. Die neue Seniorin für Salzburg ist Pfarrerin Rahel Hahn aus Zell am See/Saalfelden, Senior für Tirol ist Pfarrer Werner Geißelbrecht von der Christuskirche in Innsbruck.
Zu den Aufgaben des Superintendenten gehört die geistliche Führung der Diözese. Er hat die Aufsicht über die kirchlichen Ordnungen und die schriftgemäße Verkündigung. Zu den bischöflichen Rechten gehören Ordination und Visitation. Die Stellung entspricht der des Diözesanbischofs in der Römisch-katholischen Kirche. Die evangelische Diözese Salzburg-Tirol hat in 16 Pfarrgemeinden über 23.000 Mitglieder. Gewählt wird der Superintendent bzw. die Superintendentin für eine Amtszeit von zwölf Jahren von den Mitgliedern der Superintendentialversammlung, in der Delegierte aller evangelischen Pfarrgemeinden der Diözese zusammenkommen. Für die Wahl ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.
Auch Superintendentialkurator Christiaan van den Berge im Amt bestätigt
Salzburg (epdÖ) – Olivier Dantine wurde bei der Superintendentialversammlung am Freitag, 15. März, als Superintendent der evangelischen Diözese Salzburg-Tirol mit überwältigender Mehrheit wiedergewählt. Nach Ablauf der ersten zwölfjährigen Amtsperiode hatte sich Dantine erneut der Wahl durch die Delegierten der evangelischen Pfarrgemeinden gestellt, die in der Auferstehungskirche in Salzburg zusammengekommen sind. Dantine erhielt 46 von 56 Stimmen (bei 4 ungültigen Stimmen) und startet nun in seine zweite Amtszeit als Superintendent der Evangelischen Kirche in Salzburg und Tirol.
„Was mir wichtig ist: zu sehen und zu hören, was in den Gemeinden ‚dran‘ ist; wenn schwierige Situationen in den Gemeinden auftreten, da zu sein und so gut wie möglich zu unterstützen“, so der Superintendent vor seiner Wahl. Dantine versteht sich als „Kommunikator zwischen der Landeskirchenebene und der Gemeindeebene“, dem der „Blick auf das Ganze genauso wichtig“ ist wie das Achten auf das, was unterschiedlichen Gemeinden und Institutionen brauchen. Der Evangelischen Kirche in Salzburg und Tirol will er weiter „ein Gesicht geben: freundlich und wertschätzend, aber auch klar in der Sache und im Bekenntnis zur Wahrung der Menschenwürde, sowie offen für Dialog“.
Dantine, der im November 2011 erstmals zum Superintendenten gewählt wurde und in diesem Amt Luise Müller nachfolgte, sieht in den kommenden Jahren die Evangelische Kirche angesichts der finanziellen und personellen Ressourcen vor „beträchtlichen“ Herausforderungen. Dabei will er den Fokus „nicht nur auf das legen, wovon wir uns verabschieden müssen“. Vielmehr gehe es hier um einen „Entwicklungsprozess, der die unterschiedlichen Stärken der Gemeinden in den Blick nimmt, aber gleichzeitig die Orientierung auf die Region als Chance wahrnimmt“. Dann könne auch Neues entstehen, ist der Superintendent überzeugt.
Bei allem Nachdenken über die Zukunft dürfe eines nicht vergessen werden, unterstrich der wiedergewählte Superintendent: Ziel der Kirche sei nicht die Selbsterhaltung, sondern der Dienst in der Welt. „Bei allen Zukunftsüberlegungen darf dieses Ziel nicht aus den Augen geraten: Was brauchen die Menschen, die uns anvertraut sind, was braucht der Sozialraum, in dem jede Gemeinde eingebettet ist, was braucht die Gesellschaft?“
Superintendentialkurator van den Berge: Ehrenamt ist Ausdruck christlichen Glaubens
Zur Wahl „mit überwältigender Mehrheit“ konnte auch Oberkirchenrätin Gerhild Herrgesell gratulieren, die als Vertreterin der gesamtösterreichischen Kirchenleitung nach Salzburg gekommen war. Die zweite Amtszeit beginnt Dantine gemeinsam mit Superintendentialkurator Christiaan van den Berge.
Der bisherige Superintendentialkurator und damit höchste weltliche Vertreter der evangelischen Diözese Salzburg/Tirol, wurde bei der Wahlversammlung einstimmig in seinem Leitungsamt bestätigt. „Ich stelle mich für dieses Ehrenamt zur Wahl, weil die Arbeit im kirchlichen Bereich ein sehr wichtiger Teil in meinem Leben und zugleich Ausdruck meines christlichen Glaubens ist“, so van den Berge vor den Delegierten. Als Superintendentialkurator geht es ihm darum, „unsere Diözese nach außen zu vertreten und uns den anstehenden Herausforderungen zu stellen“. Das Zusammenwirken aller Generationen im Gemeindeleben sowie eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gemeinden sind ihm besonders wichtige Anliegen.
Neu gewählt wurden auch die Senior:innen, die nach der Kirchenverfassung den Superintendenten vertreten. Die neue Seniorin für Salzburg ist Pfarrerin Rahel Hahn aus Zell am See/Saalfelden, Senior für Tirol ist Pfarrer Werner Geißelbrecht von der Christuskirche in Innsbruck.
Zu den Aufgaben des Superintendenten gehört die geistliche Führung der Diözese. Er hat die Aufsicht über die kirchlichen Ordnungen und die schriftgemäße Verkündigung. Zu den bischöflichen Rechten gehören Ordination und Visitation. Die Stellung entspricht der des Diözesanbischofs in der Römisch-katholischen Kirche. Die evangelische Diözese Salzburg-Tirol hat in 16 Pfarrgemeinden über 23.000 Mitglieder. Gewählt wird der Superintendent bzw. die Superintendentin für eine Amtszeit von zwölf Jahren von den Mitgliedern der Superintendentialversammlung, in der Delegierte aller evangelischen Pfarrgemeinden der Diözese zusammenkommen. Für die Wahl ist eine Zweidrittelmehrheit erforderlich.
Titel: Von der Heimat geprägt
Autor: MB
Quelle: www.evang-wien.at vom 13.3.2024
Im Porträt: Anna-Lena Graf
Die evangelische Zeitung für Österreich „SAAT“ porträtiert
in jedem Heft Menschen, die sich in der Kirche engagieren. In der aktuellen März-Ausgabe ist es die gebürtige Villacherin Anna-Lena Graf, die in Wien als Religionslehrerin arbeitet und sich ehrenamtlich in einer Pfarrgemeinde engagiert.
„Ich komme aus einer sehr evangelischen Gegend in Kärnten, da habe ich von klein auf schon viel von Gott gehört“, erzählt Anna-Lena Graf. Die in Villach geborene und im Kärntner Liesertal aufgewachsene Religionslehrerin kann sich noch gut an ihren „sehr guten“ Religionsunterricht mit einem Pfarrer in der Oberstufe erinnern. „Ich bin immer gern in den Religionsunterricht gegangen.“ Den „Schritt weg aus Kärnten und nach Wien“ hat Graf als „sehr bereichernd“ empfunden. „In Wien habe ich sehr nette Studienkolleginnen kennengelernt und eine prägende und schöne Zeit erlebt“, sagt die 27-Jährige. „Da ich beruflich immer etwas mit Kindern machen wollte und mir auch Religion sehr wichtig war, habe ich versucht, beides miteinander zu verbinden.“
Bereits während des Bachelor-Studiums an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems hat Graf in mehreren Wiener Volksschulen Religion unterrichtet. Aktuell arbeitet sie an der Lutherschule in Wien-Währing und gibt an vier weiteren Schulen Religionsunterricht sowie literarische Volksschulstunden. Der Arbeit mit Kindern ist Graf auch in ihrer Freizeit mit Freude verbunden. So wirkt sie in ihrer Pfarrgemeinde in Wien-Favoriten ehrenamtlich bei den Kindergottesdiensten mit.
Graf möchte dazu beitragen, dass sich auch noch sehr junge Menschen „mit Gottes Wort“ beschäftigen. „Die Menschen sollen nicht nur im Kopf von der Liebe und Güte Gottes wissen, sondern auch im Herzen spüren, dass Gott einen Menschen lieb und angenommen hat“, betont Graf, deren Glaube ihr „sehr viel Hoffnung, Kraft und Perspektive“ gibt. Kraft tankt die Lehrerin zudem bei sportlichen Aktivitäten wie Rudern, Fußballspielen, Schifahren, Langlaufen, Laufen und Schwimmen, von denen sie einige auch in diesem Winter regelmäßig betrieben hat. Aus gutem Grund, denn Graf plant nun ihren ersten Triathlon in der Sprintdistanz. „Auch künstlerisch tobe ich mich aus“, lacht Graf. So geht sie seit frühen Jahren ihrer Zeichenleidenschaft nach, mit der sie auch ein Ziel verfolgt: „Gern würde ich einmal ein Kinderbuch schreiben und zeichnen.“ Am liebsten ein Buch, das Kindern viel Mut macht – und Hoffnung schenkt.
Die „SAAT“ erscheint monatlich und ist für 36 Euro im Jahresabo hier (link is external) erhältlich.
Im Porträt: Anna-Lena Graf
Die evangelische Zeitung für Österreich „SAAT“ porträtiert
in jedem Heft Menschen, die sich in der Kirche engagieren. In der aktuellen März-Ausgabe ist es die gebürtige Villacherin Anna-Lena Graf, die in Wien als Religionslehrerin arbeitet und sich ehrenamtlich in einer Pfarrgemeinde engagiert.
„Ich komme aus einer sehr evangelischen Gegend in Kärnten, da habe ich von klein auf schon viel von Gott gehört“, erzählt Anna-Lena Graf. Die in Villach geborene und im Kärntner Liesertal aufgewachsene Religionslehrerin kann sich noch gut an ihren „sehr guten“ Religionsunterricht mit einem Pfarrer in der Oberstufe erinnern. „Ich bin immer gern in den Religionsunterricht gegangen.“ Den „Schritt weg aus Kärnten und nach Wien“ hat Graf als „sehr bereichernd“ empfunden. „In Wien habe ich sehr nette Studienkolleginnen kennengelernt und eine prägende und schöne Zeit erlebt“, sagt die 27-Jährige. „Da ich beruflich immer etwas mit Kindern machen wollte und mir auch Religion sehr wichtig war, habe ich versucht, beides miteinander zu verbinden.“
Bereits während des Bachelor-Studiums an der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule (KPH) Wien/Krems hat Graf in mehreren Wiener Volksschulen Religion unterrichtet. Aktuell arbeitet sie an der Lutherschule in Wien-Währing und gibt an vier weiteren Schulen Religionsunterricht sowie literarische Volksschulstunden. Der Arbeit mit Kindern ist Graf auch in ihrer Freizeit mit Freude verbunden. So wirkt sie in ihrer Pfarrgemeinde in Wien-Favoriten ehrenamtlich bei den Kindergottesdiensten mit.
Graf möchte dazu beitragen, dass sich auch noch sehr junge Menschen „mit Gottes Wort“ beschäftigen. „Die Menschen sollen nicht nur im Kopf von der Liebe und Güte Gottes wissen, sondern auch im Herzen spüren, dass Gott einen Menschen lieb und angenommen hat“, betont Graf, deren Glaube ihr „sehr viel Hoffnung, Kraft und Perspektive“ gibt. Kraft tankt die Lehrerin zudem bei sportlichen Aktivitäten wie Rudern, Fußballspielen, Schifahren, Langlaufen, Laufen und Schwimmen, von denen sie einige auch in diesem Winter regelmäßig betrieben hat. Aus gutem Grund, denn Graf plant nun ihren ersten Triathlon in der Sprintdistanz. „Auch künstlerisch tobe ich mich aus“, lacht Graf. So geht sie seit frühen Jahren ihrer Zeichenleidenschaft nach, mit der sie auch ein Ziel verfolgt: „Gern würde ich einmal ein Kinderbuch schreiben und zeichnen.“ Am liebsten ein Buch, das Kindern viel Mut macht – und Hoffnung schenkt.
Die „SAAT“ erscheint monatlich und ist für 36 Euro im Jahresabo hier (link is external) erhältlich.