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Titel: Weltfrauentag: Evangelische Frauenarbeit fordert Maßnahmen gegen Gewalt
Autor: MB
Quelle: www.evang.at vom 6.3.2024
Aktuelle Ereignisse „erfordern eine unmittelbare und nachhaltige Antwort“
Wien (epdÖ) – Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März mahnt die Evangelische Frauenarbeit (EFA) von Gesellschaft und Politik Maßnahmen ein. Sie erhebe ihre Stimme „laut und entschieden gegen die anhaltende Gewalt, der Frauen auch in unserem Land ausgesetzt sind“, heißt es in einer Aussendung. Die aktuellen Zahlen zu Femiziden und häuslicher Gewalt seien mehr als beunruhigend und erforderten eine „unmittelbare und nachhaltige Antwort sowohl von Seiten der Gesellschaft als auch der politischen Entscheidungsträger“.
Konkret fordert die Evangelische Frauenarbeit, die sich als „engagierte Stimme für Frauenrechte und Gleichstellung“ versteht, von politisch Verantwortlichen vier Maßnahmen: Zunächst eine verstärkte Unterstützung für Opfer von Gewalt. „Es bedarf einer umfassenden finanziellen Unterstützung für Frauenhäuser und Beratungsstellen, um Frauen in akuten Gefahrensituationen Schutz und Hilfe bieten zu können“, betont die Direktorin der EFA, Gerti Rohrmoser. Zusätzlich brauche es eine bessere Ausbildung für Einsatzkräfte. Die Schulung von Polizei- und Justizpersonal im sensiblen Umgang mit Opfern häuslicher Gewalt müsse intensiviert werden, „um die Anzeige- und Strafverfolgungsprozesse zu verbessern“.
Außerdem setzt sich die EFA für präventive Maßnahmen und Bildung ein. Eine verstärkte Förderung von Bildungsprogrammen, die auf Geschlechtergleichstellung abzielen, sei erforderlich, „um langfristig gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen und Stereotypen abzubauen“. Schließlich sei es unabdingbar, dass Täter von Gewalttaten gegen Frauen konsequent zur Verantwortung gezogen werden. Die konsequente Bestrafung der Täter „erfordert eine effiziente Justiz, die den Opferschutz in den Mittelpunkt stellt“.
Präventive Maßnahmen gegen Gewalt unter Jugendlichen
Die derzeitige Debatte über die Herabsetzung der Strafmündigkeit von Jugendlichen sieht die Evangelische Frauenarbeit laut Aussendung aber als kontraproduktiv und „völlig untaugliches Mittel der Gewaltbekämpfung“. Zweifelsohne müssten Jugendliche, die Gewalt ausüben, in angemessener Weise für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden. „Aber Gefängnisse sind bekanntermaßen Orte, die den gewaltvollen Umgang miteinander eher fördern als beenden.“ Kinder und Jugendliche so einer Umgebung auszusetzen, sei für niemanden hilfreich und bewirke kaum die Reifung eines Bewusstseins für Unrecht und Verantwortung im gesellschaftlichen Miteinander. „Stattdessen scheint uns die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen, wie einer verstärkten sexualpädagogischen Aufklärung und der Förderung von Konfliktlösungsstrategien, unabdingbar um Gewalt unter Jugendlichen zu reduzieren.“
Darüber hinaus ruft die EFA dazu auf, Jugendliche frühzeitig in die Gestaltung einer respektvollen und gleichberechtigten Gesellschaft einzubeziehen. „Dies erfordert eine umfassende Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Eltern, Jugendorganisationen und der Gesellschaft insgesamt“, unterstreicht Rohrmoser. Die Stärkung von Präventionsmaßnahmen und die Schaffung sicherer Anlaufstellen für Jugendliche seien dabei zentrale Bausteine, „um langfristig gegen Gewalt vorzugehen und eine Kultur der Achtsamkeit und des gegenseitigen Respekts zu fördern“.
Aktuelle Ereignisse „erfordern eine unmittelbare und nachhaltige Antwort“
Wien (epdÖ) – Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März mahnt die Evangelische Frauenarbeit (EFA) von Gesellschaft und Politik Maßnahmen ein. Sie erhebe ihre Stimme „laut und entschieden gegen die anhaltende Gewalt, der Frauen auch in unserem Land ausgesetzt sind“, heißt es in einer Aussendung. Die aktuellen Zahlen zu Femiziden und häuslicher Gewalt seien mehr als beunruhigend und erforderten eine „unmittelbare und nachhaltige Antwort sowohl von Seiten der Gesellschaft als auch der politischen Entscheidungsträger“.
Konkret fordert die Evangelische Frauenarbeit, die sich als „engagierte Stimme für Frauenrechte und Gleichstellung“ versteht, von politisch Verantwortlichen vier Maßnahmen: Zunächst eine verstärkte Unterstützung für Opfer von Gewalt. „Es bedarf einer umfassenden finanziellen Unterstützung für Frauenhäuser und Beratungsstellen, um Frauen in akuten Gefahrensituationen Schutz und Hilfe bieten zu können“, betont die Direktorin der EFA, Gerti Rohrmoser. Zusätzlich brauche es eine bessere Ausbildung für Einsatzkräfte. Die Schulung von Polizei- und Justizpersonal im sensiblen Umgang mit Opfern häuslicher Gewalt müsse intensiviert werden, „um die Anzeige- und Strafverfolgungsprozesse zu verbessern“.
Außerdem setzt sich die EFA für präventive Maßnahmen und Bildung ein. Eine verstärkte Förderung von Bildungsprogrammen, die auf Geschlechtergleichstellung abzielen, sei erforderlich, „um langfristig gesellschaftliche Veränderungen herbeizuführen und Stereotypen abzubauen“. Schließlich sei es unabdingbar, dass Täter von Gewalttaten gegen Frauen konsequent zur Verantwortung gezogen werden. Die konsequente Bestrafung der Täter „erfordert eine effiziente Justiz, die den Opferschutz in den Mittelpunkt stellt“.
Präventive Maßnahmen gegen Gewalt unter Jugendlichen
Die derzeitige Debatte über die Herabsetzung der Strafmündigkeit von Jugendlichen sieht die Evangelische Frauenarbeit laut Aussendung aber als kontraproduktiv und „völlig untaugliches Mittel der Gewaltbekämpfung“. Zweifelsohne müssten Jugendliche, die Gewalt ausüben, in angemessener Weise für ihr Handeln zur Verantwortung gezogen werden. „Aber Gefängnisse sind bekanntermaßen Orte, die den gewaltvollen Umgang miteinander eher fördern als beenden.“ Kinder und Jugendliche so einer Umgebung auszusetzen, sei für niemanden hilfreich und bewirke kaum die Reifung eines Bewusstseins für Unrecht und Verantwortung im gesellschaftlichen Miteinander. „Stattdessen scheint uns die Notwendigkeit von präventiven Maßnahmen, wie einer verstärkten sexualpädagogischen Aufklärung und der Förderung von Konfliktlösungsstrategien, unabdingbar um Gewalt unter Jugendlichen zu reduzieren.“
Darüber hinaus ruft die EFA dazu auf, Jugendliche frühzeitig in die Gestaltung einer respektvollen und gleichberechtigten Gesellschaft einzubeziehen. „Dies erfordert eine umfassende Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen, Eltern, Jugendorganisationen und der Gesellschaft insgesamt“, unterstreicht Rohrmoser. Die Stärkung von Präventionsmaßnahmen und die Schaffung sicherer Anlaufstellen für Jugendliche seien dabei zentrale Bausteine, „um langfristig gegen Gewalt vorzugehen und eine Kultur der Achtsamkeit und des gegenseitigen Respekts zu fördern“.
Titel: März-„SAAT“: Von Judas bis Maria – Personen des Passions- und Ostergeschehens
Autor: MB
Quelle: www.evang.at vom 5.3.2024
Außerdem: Landeskantor Matthias Krampe im Interview
Wien (epdÖ) – Die Titelgeschichte der März-„SAAT“ befasst sich mit Personen rund um das Passions- und Ostergeschehen. „Sie hätten es sich wohl nicht träumen lassen, dass sie rund 2000 Jahre nach den Ereignissen noch in Erinnerung sind: die Frauen und Männer, vom Bauern bis zu Personen vornehmen Standes, die in den Passions- und Osterberichten des Neuen Testaments, manchmal am Rande, unvermittelt auftauchen – um dann wieder im Dunkel der Geschichte zu verschwinden“, schreibt der Theologe und ehemalige SAAT-Chefredakteur Christoph Weist. Der Hohepriester Kaiphas, der „andere Jünger“, Maria Magdalena: Sie und andere werden näher betrachtet.
Außerdem: Im Interview erzählt Landeskantor Matthias Krampe über Geschichte, Entwicklung und Zukunft evangelischer Gesangbücher. Vor 500 Jahren erschien mit dem „Achtliederbuch“ das erste evangelische Gesangbüchlein in deutscher Sprache. An einem neuen Gesangbuch wird derzeit gearbeitet, es soll 2028 – auch in digitaler Form – erscheinen. „Die Gesangbücher sind immer ein Spiegelbild der Sozial-, Frömmigkeits- und Musikgeschichte“, sagt Krampe. Und antwortet auf Fragen wie: „Warum gehört Singen zu jedem Gottesdienst dazu?“ und „Was wird neu am neuen Gesangbuch?“
Und: Im „Portrait“ erzählt die Kärntnerin Anna-Lena Graf, warum sie so gerne Religionslehrerin ist und welche Bedeutung der Sport im Leben der 27-Jährigen hat. Dazu begibt sich die SAAT auf Spurensuche nach „Gärten in der Bibel“. Nicht nur der Garten Eden oder der Garten Gethsemane werden erwähnt.
Das alles und mehr in der aktuellen „SAAT“, die Sie um 36,- Euro im Jahr auf shop.evang.at abonnieren können.
Außerdem: Landeskantor Matthias Krampe im Interview
Wien (epdÖ) – Die Titelgeschichte der März-„SAAT“ befasst sich mit Personen rund um das Passions- und Ostergeschehen. „Sie hätten es sich wohl nicht träumen lassen, dass sie rund 2000 Jahre nach den Ereignissen noch in Erinnerung sind: die Frauen und Männer, vom Bauern bis zu Personen vornehmen Standes, die in den Passions- und Osterberichten des Neuen Testaments, manchmal am Rande, unvermittelt auftauchen – um dann wieder im Dunkel der Geschichte zu verschwinden“, schreibt der Theologe und ehemalige SAAT-Chefredakteur Christoph Weist. Der Hohepriester Kaiphas, der „andere Jünger“, Maria Magdalena: Sie und andere werden näher betrachtet.
Außerdem: Im Interview erzählt Landeskantor Matthias Krampe über Geschichte, Entwicklung und Zukunft evangelischer Gesangbücher. Vor 500 Jahren erschien mit dem „Achtliederbuch“ das erste evangelische Gesangbüchlein in deutscher Sprache. An einem neuen Gesangbuch wird derzeit gearbeitet, es soll 2028 – auch in digitaler Form – erscheinen. „Die Gesangbücher sind immer ein Spiegelbild der Sozial-, Frömmigkeits- und Musikgeschichte“, sagt Krampe. Und antwortet auf Fragen wie: „Warum gehört Singen zu jedem Gottesdienst dazu?“ und „Was wird neu am neuen Gesangbuch?“
Und: Im „Portrait“ erzählt die Kärntnerin Anna-Lena Graf, warum sie so gerne Religionslehrerin ist und welche Bedeutung der Sport im Leben der 27-Jährigen hat. Dazu begibt sich die SAAT auf Spurensuche nach „Gärten in der Bibel“. Nicht nur der Garten Eden oder der Garten Gethsemane werden erwähnt.
Das alles und mehr in der aktuellen „SAAT“, die Sie um 36,- Euro im Jahr auf shop.evang.at abonnieren können.